Lexikon

H M S V

H

Der Begriff Homöostase beschreibt in der Physiologie die Aufrechterhaltung weitgehend konstanter Verhältnisse in einem offenen System. Homöostase erzeugt ein dynamisches Gleichgewicht und ist damit ein essenzielles Prinzip für die Lebenserhaltung und Funktion eines Organismus oder eines Organs.

M

Mikrozirkulation bezeichnet in der Medizin die Durchblutung der kleinsten Blutgefäße mit einem Durchmesser kleiner als 100 Mikrometer (zum Beispiel Kapillaren, Arteriolen, Venolen), der sogenannten Mikrogefäße.

Ein Meridian bezeichnet in der traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eine Leitbahn, die durch den ganzen Körper zieht. In den Meridianen fließt die Lebensenergie, Qi genannt. Entlang der Meridiane liegen die einzelnen Akupunkturpunkte, über die sich das Qi beeinflussen lässt.

S

Spannungspunkte sind kleinste Muskelverkrampfungen, die durch Überlastung von Muskelfasern entstehen und Schmerzen verursachen.
Das Besondere bei Spannungspunkten ist, dass diese Schmerzen in Körperareale ausstrahlen können, die mit dem Ort des Spannungspunktes nicht zusammen liegen.
Das Wort »trigger« englisch für auslösen meint genau dieses Phänomen, einen Schmerz auszulösen der womöglich weit über das Areal des Spannungspunkte selber hinaus geht oder sogar gänzlich woanders wahrgenommen wird als am Ort des eigentlichen Auslösers

Stress, der Feind aller biologischen Rhythmen
Stress (emotionaler, ernährungsbedingter, mechanischer, toxikologischer oder verletzungsbedingter Natur) unterdrückt alle biologischen Rhythmen. Im Körper greift die Stressreaktion zuerst das vaskuläre System an. Das prä- und postkapillare System verengt oder schließt sich.

V

Die Viskosität in der extrazellulären Matrix nimmt ab, die Flüssigkeit wird dickflüssiger und das Reinigungssystem hört auf zu funktionieren, was sich in einer Azidose und Typ 1 Entzündungsreaktion manifestiert.

Das Kollagengewebe fibrosiert insbesondere um die Nervenenden des autonomen Nervensystems. Fibrosiertes Kollagen bindet Wasser. Dieses Phänomen wird strukturiertes Wasser genannt, weil das Wasser seine Viskosität verliert. 

Definition: Die Viskosität ist ein Maß für die Zähflüssigkeit einer Flüssigkeit (Fluids). Der Kehrwert der Viskosität ist die Fluidität, ein Maß für die Fließfähigkeit eines Fluids. Je größer die Viskosität, desto dickflüssiger (weniger fließfähig) ist das Fluid; je niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger (fließfähiger) ist es.

Z

Der Zellstoffwechsel ist die Grundlage aller lebensnotwendigen und biochemischen Abläufe im Körper, die innerhalb und auch außerhalb einer Zelle stattfinden. Alles, was der Körper aufnimmt, muss verarbeitet und umgewandelt, schließlich abgebaut werden, um daraus Energie zu gewinnen und die verschiedenen Körperbestandteile wie Zellwände, Nerven- oder Muskelfasern und Knochen zu erneuern und aufzubauen. Energie und Bausteine erhält der Körper durch die Nahrungsaufnahme.