Therapie

HDF, Kopf mit Meridianen, ein Bild zu Biomechanischer Akupunktur

1 Biomechanische Akupunktur (BMA)

Biomechanische Akupunktur ist grundsätzlich eine moderne Form der Muskel-Skelettakupunktur.

Spannungspunkte – lokale Schmerzen

Spannungspunkte sind unnatürliche Gewebeverhärtungen in Muskel, Band und Sehnengewebe, die Druck auf Blut- und Lymphgefäße
und auf Nerven ausüben und somit den Metabolismus einschränken und lokalen oder weitergeleiteten Schmerz verursachen.

Spannungspunkte wirken verkürzend auf die weichen Anteile des Muskel-Skelettapparates, bauen unnatürliche Druckverhältnisse in die Tiefe des Gewebes auf und üben unnatürliche Zugkräfte auf verbundene Knochen- und Gelenkstrukturen aus.

Tastdiagnostik – auf der Spur der Strukturen

Grundlage der Behandlung ist eine ausführliche Palpationsdiagnostik (Tastdiagnostik). Hierbei werden sowohl einzelne Spannungspunkte als auch die komplexe Architektur von multiplen Spannungspunkten erfasst.

Sanfte Nadeltechnik vs. Schmerzzustände

In der biomechanischen Akupunktur wird eine besonders sanfte und präzise Nadeltechnik (Precise Denisity Needling) angewendet, bei der die Nadelspitze vorsichtig in den Kern eines Spannungspunktes eingeführt wird. Im Zentrum der unnatürlichen Gewebeverdichtung weicht die Nadelspitze die Gewebeverhärtung auf, schafft Raum für die Normalisierung des lokalen Blutflusses und Metabolismus und initiiert die Wiederherstellung der Gewebeelasitizität. 

Die sanfte Nadeltechnik ermöglicht eine umfassende Behandlung komplexer Spannungspunktstrukturen, die für die erfolgreiche Therapie von chronischen Schmerzzuständen unumgänglich ist.